Heinrichstraße at home / Ausgabe 40: Das Heinrichstraßen-Supergeheimnis
- info014771
- 26. Mai 2020
- 2 Min. Lesezeit

Das ging aber schnell: Heute präsentieren wir euch tatsächlich schon die 40. Ausgabe von “Heinrichstraße at home”. Zu diesem kleinen Jubiläum haben wir etwas ganz Besonderes vorbereitet. Wir lüften das „Heinrichstraßen-Supergeheimnis“ und wie könnte es anderes sein: Das Geheimnis dreht sich natürlich um die Zahl 40.
Sicher wisst ihr schon, dass es jüngere und ältere Lehrerinnen gibt. Bestimmt könnt ihr euch auch vorstellen, dass Lehrerinnen manchmal sehr lange an derselben Schule arbeiten. Würdet ihr es auch für möglich halten, dass jemand 40 Jahre an der gleichen Grundschule unterrichtet?
Nein?
Nun, das ist auch wirklich ziemlich unwahrscheinlich und kommt vermutlich nur sehr, sehr selten vor. Ob ihr es glaubt oder nicht, bei uns gibt es tatsächlich jemanden, dem dieses Kunststück gelungen ist. Frau Wolfmeyer ist jetzt seit 40 Jahren Lehrerin an der GGS Heinrichstraße. Das glaubt doch kein Schwein, oder?
Wie beliebt sie immer noch bei den Kindern ist, kann man sehr gut an diesem Bild erkennen. Offensichtlich hat sich Maria aus der Klasse 4a ziemlich viel Mühe für ihre Englisch- und Musiklehrerin gegeben.

Damit ihr euch besser vorstellen könnt, wie besonders das alles ist und wie lange überhaupt 40 Jahre sind, haben wir hier ein paar interessante Informationen für euch.
1. Wenn unser Schulleiter Herr Zeller stolz erzählt, dass er jetzt schon seit 10 Jahren an unserer Schule ist, können sich die meisten ein Lachen nicht verkneifen. Frau Wolfmeyer ist nämlich schon viermal so lange an der GGS Heinrichstraße wie Herr Zeller. Und egal wie doll er sich anstrengt, die 40 Jahre von Frau Wolfmeyer wird er nicht mal ansatzweise schaffen.
2. Als Frau Wolfmeyer 1980 anfing, an unserer Schule zu unterrichten, wären Frau Wirbitzky, Frau Kels, Frau Küpper, Frau Kleebaum, Frau Kratz, Herr Henkel, Frau Herkendell und Frau Schröder bestimmt auch gerne dabei gewesen. Allerdings waren sie damals noch gar nicht geboren.
3. Unsere Schule wird nächstes Jahr 50 Jahre alt. Frau Wolfmeyer ist also fast von Anfang an dabei gewesen. Eine Grundschule Heinrichstraße ohne Frau Wolfmeyer gab es also nur recht kurz.
4. Es gibt tatsächlich eine Lehrerin an unserer Schule, die als Kind die GGS Heinrichstraße besucht hat. Als Frau Krull als kleines Mädchen bei uns ins 4. Schuljahr gegangen ist, hieß ihre Klassenlehrerin Frau Wolfmeyer. Ist das nicht eine tolle Geschichte?
Wegen der Coronakrise gehört Frau Wolfmeyer gerade zu den Lehrerinnen, die leider nicht unterrichten dürfen. Das findet sie schon sehr schade, aber wer Frau Wolfmeyer kennt, wird sich denken können, wie aktiv sie trotzdem für unsere Schule ist. Sie hat geholfen, die Klassenräume umzuräumen, sie hat die neuen Schulregeln aufgehängt, sie macht regelmäßig Telefondienst und sie hat schon viele tolle Sachen für euch geschrieben. Erinnert ihr euch noch an dieses wundervolle „Tagebuch der Klassentiere„? Das war Frau Wolfmeyer.

Zum Ende des Schuljahres endet nun ihre lange Reise an der GGS Heinrichstraße. Eigentlich! Denn, obwohl wir alle niemanden kennen, der den Ruhestand mehr verdient hätte als Frau Wolfmeyer, freuen wir uns sehr, dass sie uns noch ein bisschen erhalten bleiben möchte und nach den Sommerferien vermutlich an einem Tag in der Woche weiterhin an der Heinrichstraße sein wird. Schließlich wird ihre GGS Heinrichstraße nächstes Jahr 50 Jahre alt, das darf Frau Wolfmeyer doch auf keinen Fall verpassen.
Danke Frau Wolfmeyer!
Wir sind alle ziemlich glücklich und stolz, dass wir Teil deiner langen Reise an der Heinrichstraße sein dürfen.
